Der Preis, den Düsseldorf als
Vaterstadt zu Ehren des hier 1797 geborenen Heinrich
Heine gestiftet und 1972 erstmals verliehen hat,
ist seit dem Jahr 2000 mit 25.000 EURO dotiert
(vorher DM 25.000).
Er ist kein Literaturpreis, sondern
wird, wie es in den Bestimmungen heißt, durch
den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf aufgrund
der Entscheidung des Preisgerichtes "an Persönlichkeiten
verliehen, die durch ihr geistiges Schaffen im
Sinne der Grundrechte des Menschen, für die sich
Heinrich Heine eingesetzt hat, den sozialen und
politischen Fortschritt fördern, der Völkerverständigung
dienen oder die Erkenntnis von der Zusammengehörigkeit
aller Menschen verbreiten".
Zunächst erfolgte die Vergabe
in dreijährigem Rhythmus, seit 1981 in zweijährigem
Rhythmus, allerdings mit zwei Abweichungen: 1987
wurde die Vergabe in das Jahr des Stadtjubiläums
1988 verschoben, und für 1995 beschloss der Rat
eine Verschiebung auf 1996.
Der Heine-Preis-Jury 2000 gehörten
an:
Als vom Rat gewählte Mitglieder Professor Dr.
Peter Glotz (St. Gallen), Dr. Jean-Pierre Lefèbvre
(Paris), Sigrid Löffler (Berlin) und der Berliner
Kultursenator Professor Dr. Christoph Stölzl (Berlin),
ferner Professor Dr. Gert Kaiser (Rektor der Heine-Universität
Düsseldorf), der Landesminister für Städtebau
und Wohnen, Kultur und Sport, Dr. Michael Vesper,
sowie Professor Dr. Joseph A. Kruse (Direktor
des Heine-Instituts Düsseldorf als Vertreter der
Heinrich-Heine-Gesellschaft Düsseldorf); außerdem
als Vertreter der Stadt Oberbürgermeister Joachim
Erwin (Jury-Vorsitzender), Bürgermeisterin Ursula
Schiefer, Ratsherr Wolfgang Kamper (Kulturausschuss-Vorsitzender),
Ratsherr Bruno Schnabel (stellvertretender Kulturausschuss-Vorsitzender)
und Kulturdezernent Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff.
Die städtischen Mitglieder des Preisgerichts haben
bestimmungsgemäß bei der Entscheidung jeweils
eine, die übrigen jeweils zwei Stimmen.
(Quelle: Landeshauptstadt Düsseldorf)
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