Rückentext:
Fragen Sie sich manchmal,
wo all die Prinzen sind, die angeblich aus Fröschen entstehen,
wenn man sie nur küsst? Sind auch Sie dem Trugschluss
erlegen, dass man nur hartnäckig bleiben muss und dann
bekommt man seinen Traummann? Leider, so klärt Marilyn
Anderson auf, wird aus einem waschechten Frosch nie ein Prinz.
Halten Sie sich daher nicht zu lange mit den schleimigen Tierschen
auf und verschwenden Sie nicht Ihre Energie, sondern durchschauen
Sie Frösche schon nach dem ersten "Quak"!
In 40 amüsanten Anekdoten
stellt Anderson hier die verschiedenen Froschtypen vor, die
der modernen Prinzessin so über den Weg laufen. Mit viel
Witz und Humor beschreibt sie das Leben mit dem Frosch aus
eigener Erfahrung. Und sie zeigt: Frosch bleibt Frosch - und
hinterlässt nur Schleim und Warzen!
So werden Sie:
- Den Unterschied zwischen
Prinzen und Fröschen erkennen
- Von einer erfahrenen Froschkennerin
profitieren
- Frösche frühzeitig
abwehren
(©
2002 mvg Verlag)
Fazit:
Marilyn Anderson benennt Froscharten der Männerwelt und
zeigt an einigen eigenen und anderen Beispielen das Verhalten
dieser weniger possierlichen Gattung. Die Aufzählung
könnte sicher noch fortgeführt werden, auch wenn
hier schon über neunzig Arten abgehandelt werden.
Mein Favorit in Froschigkeit
ist Rex, der Fetischfrosch, dicht gefolgt vom Süßholzraspelfrosch
Lenny.
„Ein paar Minuten später kam Rex mit einer
schwungvollen Bewegung herein. Mein stolzer Macho-Cowboy –
trug ein Hochzeitskleid mit Rüschen und Fransen! Sprachlos
starrte ich ihn an. "Nimm mich", sagte er. "Entjungfer
mich!“
Der Süßholzraspelfrosch fand, dass die Autorin
beim Abendessen „süß“ aß,
ihre Gabel „entzückend“ hielt und
sich „höchst liebreizend“ bewegte.
Auch die anderen Anekdoten des Buches reihen sich in die originell
amüsante Erzählweise der Autorin ein.
Man lernt außerdem
weitere Aspekte der Beurteilung von Fröschen und das
Spiel Froschopoly kennen. Nach über 150 Seiten darf sich
die Leserin bzw. Prinzessin dann stolz Froschaholikerin nennen.
Das Buch kann Frau (und Mann)
zum Vergnügen zur Hand nehmen, nur sollte keiner es allzu
ernst nehmen. Gleich den richtigen Prinzen zu küssen,
könnte das Leben langweilig machen. Damit dieses Buch
entstehen konnte, musste eine Prinzessin schließlich
auch viele Frösche küssen. Und manchmal ist ein
Frosch im Bett doch angenehmer, als einer im Hals, wenn Prinzessin
abends allein sitzt.
Kurz vor Schluss stellt die Autorin ja auch fest, dass Frösche
zu Prinzen werden können. Darüber entscheiden die
Prinzessinen, die Frösche weitergeben können. Vielleicht
ist der Frosch für die nächste Prinzessin der Prinz.
So hoffen alle, einschließlich Autorin, auf das Happyend.
Am Ende bleibt den übrigen
bzw. übriggebliebenen Fröschen nur die Hoffnung,
dass es eine Fortsetzung des Buches geben wird. Titel: "Wie
bekommt ein Frosch seine Prinzessin". Untertitel: "Richtig
manipulieren" ...
(©
2003 Ulf Großmann für all-around-new-books.de)
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